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Philosophische Fakultät

Ehrenpromotionen

Jahr Person Laudatio
2023 Prof. Dr. Christian Gerhaher Die Philosophische Fakultät der Universität Zürich verleiht die Würde eines Doktors ehrenhalber an Prof. Dr. Christian Gerhaher. Die Fakultät würdigt damit seine grossen Verdienste um die Musik und die Gesangskunst, die er wie nur wenige mit intellektueller Durchdringung, wissenschaftlicher Präzision und sprachlicher Reflexion zu verbinden weiss
2022 Prof. Dr. John Peter French Die Philosophische Fakultät der Universität Zürich verleiht die Würde eines Doktors ehrenhalber an Prof. Dr. John Peter French. Sie würdigt damit die bedeutenden wissenschaftlichen Leistungen eines der einflussreichsten Begründer der forensischen Phonetik sowie seine Beiträge zur Aufklärung unzähliger krimineller Handlungen weltweit auf Grundlage der akustischen und auditiven Analysen der menschlichen Stimme.
2021 Prof. Dr. Anil Bhatti in Anerkennung seines Lebenswerks im Bereich der Neueren deutschen und vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaften zwischen Europa (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Indien, der Postcolonial Studies sowie der politischen Ästhetik
2020 Dr. Elisabeth Joris in Anerkennung des Lebenswerks einer bedeutenden freischaffenden Historikerin und Vorkämpferin der Frauen- und Geschlechtergeschichte im deutschen Sprachraum
2019 Prof. Dr. Johanna Nichols in Anerkennung einer hervorragenden Sprachwissenschaftlerin, die mit ihrem innovativen Ansatz die Forschung zur sprachlichen Vielfalt massgeblich geprägt hat und damit Generationen von Forscherinnen und Forschern weltweit inspiriert
2018 Prof. Dr. Martina Deuchler in Anerkennung einer international renommierten Schweizer Koreanistin, die nicht nur die Wahrnehmung der Sozialgeschichte Koreas weit über die Grenzen ihres Faches hinausgehend geprägt hat, sondern auch eine herausragende und vorbildliche Lehrerin ist, die Generationen von Nachwuchsforschenden in den Asienwissenschaften auf der ganzen Welt förderte
2017 Prof. Dr. Toni C. Antonucci in Anerkennung einer Pionierin der interdisziplinären Lebenslaufforschung, deren Arbeiten wissenschaftlich innovativ sind und gleichzeitig konkrete Schritte zur Verbesserung der Gesundheit und gesellschaftlichen Integration aller Personen ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Bildung, ihres Geschlechts oder ihres Alters ermöglicht hat
2016 Prof. Dr. K. Warner Schaie in Anerkennung eines visionären Pioniers der sozialwissenschaftlichen Längsschnittforschung des gesunden Alterns, dessen grundlegende Arbeiten methodisch innovativ sind und bis heute die Erforschung und die gesellschaftliche Realität des Alterns in der Gesellschaft positiv beeinflusst haben
2015 Kaspar M. Fleischmann in Anerkennung seines Lebenswerks, das in bahnbrechender Art und Weise neue Felder der Forschung und des Wissens zum Wohle der Gesellschaft eröffnet und zukunftsorientiert bereichert hat, speziell auf dem Gebiet der Theorie und Geschichte der Fotografie
2014  Penny Boyes Braem, PhD in Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste um die Förderung der Gebärdensprachforschung in der Schweiz. Das gilt insbesondere für ihre bahnbrechenden empirischen Studien zur Deutschschweizer Gebärdensprache und ihr Engagement bei der Verbreitung gebärdensprachlinguistischer Erkenntnisse.
2014 Prof. Dr. Susan Reynolds Whyte in Anerkennung einer herausragenden und engagierten Wissenschaftlerin, die empirisch, theoretisch und methodisch und mit Blick vor allem auf Afrika zentrale ethnologische Perspektiven auf soziale Themenfelder wie Behinderung, AIDS, Fragilität des Alterns, körperliche Sicherheit und Kriegsfolgen eröffnet hat
2013 Prof. Dr. Peter Burke in Anerkennung seiner Arbeiten zur Renaissance und zur Theorie von Sozial- und Kulturgeschichte. Die Philosophische Fakultät würdigt damit einen herausragenden Historiker und einen Vermittler kulturhistorischer Forschung an eine breite internationale Öffentlichkeit
2012 Prof. Dr. Leung Ping-kwan in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die internationale Anerkennung und Vermittlung chinesischsprachiger Literatur aus Hongkong sowie um die Förderung des interkulturellen Dialogs zwischen China und der Schweiz
2011 Prof. Dr. Fredrik Barth in Anerkennung der Vielseitigkeit und Bedeutung seiner empirischen Forschung und theoretischen Entwürfe, die weit über den Bereich des eigenen Fachs hinausgehen. Dies gilt in besonderem Masse für seine bahnbrechenden Arbeiten zu ethnischer Identität und Grenzziehung, welche gegenwärtige öffentliche Diskurse zu Fragen des kulturellen Pluralismus oder zu den Ursachen ethnischer Konflikte in entscheidendem Masse mitgeprägt haben.
2009 Dr. Jochen Greven in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Wiederentdeckung des Schweizer Dichters Robert Walser. Mit der Edition des Gesamtwerks und einem unermüdlichen publizistischen Wirken begründete und beförderte er die inzwischen weltweite Geltung Robert Walsers als eines der wichtigsten Autoren der klassischen Moderne.
2008 Prof. Dr. Ye Tingfang in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die chinesische Germanistik und insbesondere um die Übersetzung und Vermittlung deutschsprachiger Literatur. Als Übersetzer der Werke Friedrich Dürrenmatts und Franz Kafkas hat Ye Tingfang zwei grosse europäische Autoren in China eingeführt und dadurch auch das zeitgenössische Sprechtheater und die chinesische Gegenwartsliteratur nachhaltig beeinflusst.
2008 Prof. Dr. Ernst Tugendhat in Anerkennung seiner überragenden Verdienste um die philosophische Grundlagenforschung im Bereich von Metaphysik, Sprachphilosophie und Ethik sowie seiner öffentlichkeitswirksamen Beiträge zur rationalen Auseinandersetzung mit grundlegenden politischen und existenziellen Themen
2007 Prof. Dr. Christopher Hogwood in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Musikforschung und seiner darauf fussenden Tätigkeit als Cembalist und Dirigent, die ihn zu einem herausragenden Vertreter der historisch orientierten Aufführungspraxis gemacht hat
2007 Dr. Andres Briner in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Musikforschung und deren Vermittlung in eine breite Öffentlichkeit. Als Wissenschaftler und Journalist hat Andres Briner die Musik der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begleitet, gefördert sowie in kritischer Unabhängigkeit nachhaltig geprägt und dabei stets deutlich gemacht, dass wissenschaftliche Erkenntnis und deren journalistische Vermittlung eine ebenso produktive wie perspektivenreiche Verbindung eingehen können.
2006 Dr. Harald Szeemann in Anerkennung seiner jahrzehntelangen Verdienste in der Dokumentation und Erforschung moderner Kunst und alternativer Kulturen sowie als Begründer einer neuen Konzeption von Kunstmuseum und Kunstausstellung im Dienste des transkulturellen Dialogs